Anbieter
Hielo y Aventura; man kann ein “Mini-Trekking“ (ca. 1,5 Stunden auf dem Eis) und eine große Tour namens “Big Ice“ (ca. 4 Stunden auf dem Eis) in fast jedem Tourenbüro oder online buchen, am Ende wird sie von dem Anbieter durchgeführt. Wir haben uns bestens betreut und sicher gefühlt, die Organisation war gut und freundlich.
Touren
“Big Ice“ ist meiner Meinung nach nur etwas für sportliche Personen, die Wanderungen zwischen 4-6 Stunden ohne Probleme bewältigen können, sonst macht es keinen Spaß. Hier geht es eher um den Genuss an der Naturgewalt, um etwas über den Gletscher zu lernen und man hat eine individuelle Führung. Das “Mini-Trekking“ schien mir eher für Personen geeignet, die einmal Lust haben, Eiswandern auszuprobieren und ausreichend für die “Selfie-Touristen“. Es gab festgelegte und ausgetretene Pfade sowie größere Gruppen. Am Ende muss jeder selbst entscheiden wieviel Geld und Zeit er investieren will und ob er über einen Gletscher wandern muss.
Eiswandern
Das Laufen mit den Steigeisen ist schnell “gelernt“, erfordert aber etwas mehr Einsatz als mit bloßen Wanderschuhen (zumal die Dinger selber auch etwas wiegen). Man sollte nicht zu ängstlich sein bzgl. Höhen und den Sprüngen über Gletscherspalten; über die Tiefen, die sich um einen herum befinden, bloß nicht zu viele Gedanken machen ;-)
Wetter
Man muss sich auf jedes Wetter einstellen, wir hatten riesiges Glück mit Sonne und wenig Wind – das kann auch anders laufen!
Ausrüstung
Essentiell sind Handschuhe, das Eis ist hart und scharfkantig. Wenn man die Füße nicht – wie wiederholt angeraten – weit auseinander hält, kann man leicht stürzen; ansonsten Trekking Boots, wasserfeste sowie warme Klamotten (wir hatten Merino-Shirts, warmes Fleeces, Windjacken, Buffs und Mütze an – Zwiebellook eben), Sonnenbrille, Sonnencreme, Rucksack (für Ersatzkleidung, Verpflegung und die Steigeisen).
Verpflegung
Dafür ist man selbst verantwortlich; trinken kann man auch das Eiswasser, um es sich zu sparen viel selber mitzunehmen.
Toiletten und Ablage
Es gibt vier Möglichkeiten, um vor der Wanderung auf Toilette zu gehen: früh morgens an einer Picknick-Stelle imNationalpark, dann auf dem Schiff, das einen morgens zur Südbucht bzw. dem Startpunkt bringt, an der Hütte an der Anlegestelle im Süden und zuletzt an der Station kurz vorm Eis (an den letzten beiden Stationen kann man zusätzliche Klamotten o.Ä. deponieren).
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